Fjordline Morgendämmerung

Mein Auslandsjahr in Norwegen

Die Schulzeit ist vorbei und es stellt sich die Frage nach dem „Was danach?“. Dabei stand für mich schon lange fest, dass ich nicht direkt in das Studienleben einsteigen werde. Ein Auslandsjahr schien mir die beste Alternative zu sein, bei der ich zugleich die Welt entdecken kann und vor dem Start ins Studienleben noch einmal etwas Anderes machen kann, als Lernen.

Da ich bereits seit Jahren mit Norwegen und Schweden eng verbunden bin, stand mit der Entscheidung für ein Auslandsjahr auch gleich das Ziel fest – Norwegen und Schweden. Nach den zahlreichen Urlauben im Winter und im Sommer, gilt es jetzt die Kultur und die Menschen besser kennenzulernen und die Sprache zu lernen. Was seit ein paar Jahren sehr populär geworden ist unter Abiturienten, ist das „Work and Travel“ vermehrt in Neuseeland, Australien oder den USA, welches ich in Eigenregie – ohne Organisation – in Skandinavien antreten werde. Auf Grund der Tatsache, dass die Arbeitsstellen in Norwegen rar gesät und meistens auf einen sehr kurzen Zeitraum begrenzt sind, sollte man bei Interesse alle Hebel in Bewegung setzen. So habe auch ich meinen Grundstein für das kommende Jahr gelegt: Kontakte knüpfen, von Plänen erzählen, bei Organisationen anfragen, in Foren schreiben und und und.

Darüber was das Jahr so mit sich brachte, welche Erkenntnisse ich gesammelt habe und wie Skandinavien außerhalb der „Touristen-Norm“ tickt, findest Du hier in aller Ausführlichkeit.

Querbeet durch die Zeit

Um Dir allerdings vor dem Durchstöbern einen kurzen Überblick zu geben:

In der Kategorie Aus dem Leben eines Want-to-be Norwegers findest du zahlreiche Berichte aus meinem Leben in einer norwegischen Familie in der Nähe von Stavanger. Dort habe ich in der Zeit von September 2016 bis März 2017 so viel erlebt, dass es hoffnungslos ist auch nur ein Erlebnis explizit herauszusuchen.

Im Anschluss habe ich die Möglichkeit bekommen bei Verwandten meiner Gastfamilie in Nord-Norwegen eine Zeit zu leben. Dies habe ich schlussendlich auch vollends ausgekostet und bin bis zu meiner Rückkehr in der Finnmark geblieben. Was ich dort erlebt habe und was es bedeutet weit überhalb des Polarkreises zu leben ist ausreichend in der Kategorie In der Finnmark zu finden.