







Frühstück Smart Hotel Tromsø
Mit diesem Morgen brechen also meine letzten Stunden in Norwegen an bevor ich am Vormittag von Tromsø nach Stockholm fliege. Nach einer erfrischenden Dusche gehe ich um 6.30 Uhr zum Frühstück in die kleine Lobby des Hotels. Das Frühstücksbuffet ist für ein Low Cost-Hotel absolut zufrieden stellend. Es gibt Joghurt, verschiedene Sorten Müsli, frische Früchte und Obstsalat. Ebenso verschiedene Sorten Brot, kleine Gebäcke und zahlreiche Sorten Marmelade und Aufschnitt. Zudem werden natürlich auch unter den warmen Speisen die üblichen Verdächtigen Rührei, Bacon, Würstchen und gekochte Eier angeboten. Als Fazit kann man sagen, dass das Frühstücksbuffet absolut in Ordnung geht. Natürlich kann es mit umfangreichen, skandinavischen Frühstücken von Thon, Scandic oder Clarion nicht mithalten. Das hätte ich aber auch, bei dem Preis gar nicht erwartet.
Kreisverkehr unter der Erde
Mit dem Linienbus zum Flughafen in Tromsø zu fahren ist immer wieder ein Erlebnis, an sich aber absolut zu empfehlen. Zum und vom Flughafen verkehren die Linien 40 und 42 ins Stadtzentrum. Dabei fährt die Linie 40 einmal durch alle Wohngebiet quer über die Insel und die Linie 42 einmal durch den Tunnel nahezu direkt zum Flughafen. Speziell in Tromsø sind dabei die Kreisverkehre im Tunnel ein absolutes Highlight, was man aus Deutschland nicht in Ansätzen gewöhnt ist. Wer sich etwas Stress im Bus mit Gepäck ersparen will, kann zudem die Tickets am Kiosk kaufen.
Arlanda's unendliche Weiten
Seit kurzer Zeit verbindet SAS einmal die Woche Tromsø direkt mit der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Auf dem knapp zweistündigen Flug wir die bei SAS sehr beliebte Boeing 737-700 eingesetzt, die am heutigen Tag allerdings nur mäßig gefüllt ist. So ist kaum eine Reihe voll besetzt und in meiner letzten Reihe 25 habe ich sogar alle drei Sitzplätze für mich alleine. Es kann also auf besser werden und so genehmige ich mir nach dem verregneten Start einen Kaffe und ein paar Kekse aus dem Bordmenü, während draußen die Sonne scheint. Nach der Landung in Stockholm Arlanda, während des fünfzehnminütigen Taxiings und dem anschließend Weg durch den Flughafen, frage ich mich, wer das zukünftige Passagieraufkommen geschätzt hat.
Mit sagenhaften drei Landebahnen, mehreren endlos langen Terminals, zwei Bahnhöfen und Gepäckbändern so weit das Auge reicht, könnte Arlanda selbst Heathrow den Rang ablaufen.
Kreuzfahrt mit Langlaufskiern
Nachdem ich mir die doppelt so schnelle Zugfahrt mit dem Arlanda Express gegönnt habe, kommen wir zu dem interessantesten Teil der Reise. Es geht für 22 Stunden mit Birka über Nacht durch den Stockholmer Schärengarten. Mit mir mein Langlaufequipment, der große Rucksack und der Tagesrucksack. Das nervt dann sogar die schwedischen Rentner beim Boarding, die mich böse angucken. Mir doch egal. Wenn es jetzt schneit bin ich der Einzige, der auf dem Sonnendeck Ski laufen kann! Bei 15° Celsius und Sonnenschein ist für mich ohnehin der pure Sommer ausgebrochen, als ich kurz vor der Abfahrt um 18.00 Uhr das Sonnendeck betrete.
Nach dem Ablegen fahren wir schließlich noch gemütlich durch den abendlichen Schärengarten, der in leuchtend-grünen Farben in der Sonne liegt.
Bis morgen
Kai
Ich dachte ich schreib hier mal wieder was 😀
Mit zunehmender Dauer deiner Reise wurden es ja leider irgendwie immer weniger Kommentare. Die Kreuzfahrt hört sich echt gut an, werde ich bestimmt mal machen, wenn ich wieder in Stockholm bin. Der virtuelle Rundgang hat mich jedenfalls schon mal überzeugt.
Viele Grüße (noch aus Tornesch)!
Thorgny
Hei Thorgny,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Ja die Reise mit Birka ist wirklich ein echter Geheimtipp, wenn man das i-Tüpfelchen für seine Stockholm-Reise sucht. Da kommen Viking Line und Tallink/Silja den Service und den Komfort betreffend nur in Ansätzen ran.
Bis dahin
Kai