






Die nördlichste Stadt der Welt?
Erst einmal muss man sagen, dass Hammerfest ein kleines, nettes Städtchen ist. Mit alle dem, was man für das tägliche Leben benötigt. Mehr aber auch nicht. Bis vor einigen Jahrzehnten Honningsvåg und später Longyearbyen den Stadt-Status bekamen, war Hammerfest unter Umständen die nördlichste Stadt der Welt. Allerdings werben sie immer noch damit, was an sich in Ordnung geht im Vergleich zu Honningsvåg und Longyearbyen auf Spitzbergen.
Am Vormittag mache ich mich bei bedeckten Wetter in die Stadt auf, um zu gucken, was Hammerfest zu bieten hat. Von meinem Appartement im dritten Stock eines Eigentumskomplexes geht es entlang der Bucht in den Stadtkern. Dort dominieren erstaunlicherweise einmal verputzte Häuser und nicht Holzhäuser das Bild. Allerdings sind jene schon etwas in die Jahre gekommen. Direkt am Hafen hat man vor kurzer Zeit zahlreiche neue Wohnungen errichtet, so dass sich die Hafenzeile auf den Fall sehen lassen kann.
Sportladen, Bäcker, Hotel
Auf meinem weiteren Spaziergang durch die Stadt merke ich schnell, dass es hier nicht viel mehr zu entdecken gibt. Ich komme an einer Bäckerei vorbei, zwei kleinen Sportläden und ein paar Supermärkten. Währenddessen entdecke ich auch die Hotels, die mir ebenso für eine Übernachtung zur Verfügung gestanden hätten - Scandic, Thon und ein Smarthotel. Für eine Übernachtung im Einzelzimmer verlangen alle drei Hotels zwischen 90 und 120 Euro, was mir entschieden zu viel war.
So mache ich mich nach einem eineinhalb-stündigen Spaziergang wieder auf den Rückweg zum Appartement. Dort sehe ich aus dem Panoramafenster verhältnismäßig am meisten von Hammerfest und kann zugleich bei ein paar Keksen den Nachmittag genießen.
Reise in Aussicht
Das war es also nun von der kleinen Reise im Norden von Norwegen. Morgen früh geht es nur noch mit Widerøe zurück nach Vadsø, wo ich bis Mitte Mai die restliche Zeit in Norwegen genießen werde.
Allerdings steht die nächsten und zugleich letzte Reise bereits in Aussicht und ist zum Teil auch schon gebucht. Dazu allerdings mehr, wenn alles auf festen Füßen steht.
Liebe Grüße
Kai