Nordlicht über Vestre Jakobselv

Nordlys Vadsø
Am Anfang ist das Nordlicht noch relativ schwach, wobei man es bereits mit dem bloßen Auge erkennen kann.
Nordlys Vadsø
Über dem erleuchteten Himmel über Vadsø schimmert das Nordlicht eine längere Zeit.
Nordlys Vadsø
Ein sehr intensives Nordlicht über der beleuchteten Loipe von Vestre Jakobselv, aber leider ohne Fokus.
Nordlys Vadsø
Bei 15 Sekunden Belichtungszeit verschwimmt das Licht nur noch, während ich durch das Bild laufe.
Nordlys Vadsø
Man muss sich nur umdrehen und sieht das nächste Nordlicht, welches zum Teil hinter ein paar Wolken verschwindet.
Nordlys Vadsø
Bereits jetzt eines meiner Lieblingsfotos: Schneeberg mit Nordlicht.
Nordlys Vadsø
Entlang der beleuchteten Straße in Richtung Vadsø verschwindet das breite Nordlicht hinter einigen Wolken, während der Sternenhimmel leuchtet.
Nordlys Vadsø
An sich kann man die Kamera ausrichten wie man möchte - Nordlicht ist immer drauf.
Nordlys Vadsø
Ein vorerst letzte Bild von einem ausgefransten Nordlicht.

Acht Monaten Skandinavien

Man könnte sagen ich bin im Paradies angekommen - es liegt mehr als genug Schnee, das Meer in der Nähe und die Einsamkeit ein paar Meter vor der Tür. Nach nun bereits unvorstellbaren acht Monaten bin ich dort angekommen, wovon ich vor noch längerer Zeit nur geträumt habe. Während ich einem Vortrag über Work&Travels in Australien und Neuseeland gelauscht habe, war ich mit meinen Gedanken weitaus nördlicher. Wie wäre es wohl, bei einer Familie in Nord-Norwegen einen Teil meines Auslandsjahres verbringen zu können. Die Antwort war damals schon klar: fantastisch.

Manchmal muss man einfach die Zeit die Dinge regeln lassen und so werde ich hier die letzten Monate meines Auslandsjahres verbringen. Wie lang genau ist noch nicht ganz sicher, aber es wird wohl in Richtung Ende Mai gehen. Aber zum Glück steht die Abreise noch nicht unmittelbar vor der Tür, bewusst bin ich mir aber trotzdem, dass nun meine letzten Monate anbrechen.

Ich in Vestre Jakobselv

Zurück zu meinem Leben in der Finnmark und der Frage, was ich hier eigentlich mache. Im Grunde genommen helfe ich bei einigen wenigen Sachen im Haushalt und habe ansonsten das Privileg die Finnmark kennenzulernen. Zudem mache ich im Schnitt jeden zweiten Tag das Mittagessen oder sauge ab und an mal. Nebenbei treffe ich mich mit einem pensionierten Lehrer, der über meine norwegischen Texte schaut und mir Tipps gibt, damit ich in eineinhalb Wochen die Prüfung bestehe.

Ein großen Teil der Zeit nimmt auch das Langlaufen in Anspruch. entweder drehe ich am Vormittag meine Runden oder gehe zum Sonnenuntergang noch einmal raus. Im Schnitt sind es meistens 20 Kilometer am Tag, dabei ist es äußerst praktisch, dass ich beim Loipenfahrer wohne. So weiß ich noch vor Skisporet.no, welche Loipe wann gespurt wird.

Wie bereits erwähnt, geht es am 1. Aprilwochenende nach Tromsø, damit ich dort den Norwegisch-Test ablegen kann. Im Anschluss geht es noch für zwei Tage nach Hammerfest, der umstrittenen, nördlichsten Stadt der Welt. Aber dazu später mehr. Im weiteren Verlauf steht dann Påske bzw. Ostern vor der Tür, wo es für eine Woche auf die Hütte im Fjell geht.

Da war noch was

Gestern Abend, nach exakt einer Woche in der Finnmark, habe ich das erste Mal die Gelegenheit gehabt, Nordlicht zu sehen. Bei nahezu klaren Nachthimmel kann man hingucken, wo man will - überall ist Nordlicht. Der an sich eher grün-gräuliche Nebel am Himmel verleiht dem heutigen Abend eine grandiose Atmosphäre. So laufe ich ein wenig mit Stativ und Kamera in der Dunkelheit herum und genieße diesen kalten Winterabend.

Winterliche Grüße

Kai

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