Jørpeland

Sieben Tage

Jørpeland
Seit einigen Wochen wird fleißig die Brücke zu Jørpeland's vorgelagerter Insel gebaut. Das Hämmern der Pfähle schallt dabei von morgens bis abends zwischen den Bergen hin und her.
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Bei glasklaren Winterwetter ergeben sich zahlreiche Kontraste wie dieser Haus-Dach-Himmel-Fjell-Kontrast.
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Auch in Jørpeland findet sich ein bisschen Street-Art.
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Der Fjord vor der Haustür beginnt nach einer Woche unter 0° Celsius langsam zuzufrieren.
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Oben im Fjell sind alle kleineren Seen völlig zugefroren und man kann fast ohne Bedenken das Eis betreten.
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Diesem nieselnagelneuen Mitsubishi Outlander begegne ich mitten im Fjell. Es wirkt ein wenig surreal; dieses weiße, saubere Auto mitten im grau-grünen Fjell.
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In einem kleine Fluss am Weg entdecke ich dann diese Eis-Scheiben, die sich durch einer zirkulare Strömung in ruhigen Seitenbecken bilden.
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Diese Scheibe hat sogar einen Durchmesser von mehr als einem Meter.
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Der "Sportboot-"Hafen von Jørpeland ist ohne Makel und Unebenheit zugefrorenen. Wobei das Betreten eher nicht zu empfehlen ist - noch nicht.
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In diesem Fall friert aber alles ein, was nicht vorher aus dem Wasser genommen wurde.
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Neben zahlreichen Tauen sind auch so einige Bojen eingefroren, die nun etwas fehl am Platz aussehen.

Neues auf Sytten.de

Nach dem Redesign des Blogs vor einigen Wochen ist vor wenigen Tagen eine weitere Neuigkeit online gegangen - der norwegische Bereich. Einerseits dient er dazu meine Gastfamilie und Freunde im Vestland auf dem Laufenden zu halten. Andererseits hilft mir das Schreiben von Berichten und Artikeln aber auch meine Schreibfähigkeiten auszubauen, die ich im Sprachtest unter Beweis stellen muss.

Unter anderem ist die "Über mich"-Seite endlich wieder verfügbar und auf jeder Seite findet sich jetzt ein kleiner "Über mich"-Bereich. Als weiteres Add-On kann man jetzt auf der Startseite direkt einsehen wann der nächste Urlaub ansteht. Für die, die mehr auf Reise-Impressionen stehen, gibt es also klare Daten und Ziel im Voraus.

Geplant und d(n)och nicht geschafft

Nun ist es also soweit die letzten sieben Tage in Jørpeland brechen nach fast fünf Monaten mit kleinen Unterbrechungen an. Grundsätzlich bin ich natürlich sehr zufrieden. Ich hatte eine wahnsinnig nette Familie, habe einen weiteren Platz bei Verwandten in Vadsø, spreche Norwegisch, habe das Umland auf zahlreichen Wanderungen erkundet, war auf dem Preikestolen, habe einen Halbmarathon gelaufen und norwegische Weihnachten gefeiert.

Natürlich haben auch einige Sachen nicht so geklappt, wie ich es mir vorgestellt hätte. Wenn meine Studienwünsche allerdings aufgehen, wird sich nochmal eine Möglichkeit finden den Kjeragbolten zu besteigen oder eine Hüttentour im norwegischen Fjell zu machen. Ansonsten bin ich sehr zufrieden und freue mich auf die nächsten Monate.

Aus voll wird voller

Mit der Abreise kommt natürlich auch das Packen, was sich aus zwei Gründen als sehr schwierig darstellt. Einerseits habe ich im Laufe der Zeit zwei Pakete mit ein paar Wintersachen bekommen. Ebenso möchten meine Skier und Equipment neben ein wenig neuer Bekleidung auch mit. Dabei einmal abgesehen von meinen Mützen, die sich von einer auf mittlerweile vier vermehrt haben. Andererseits muss man natürlich sagen, dass viel Gepäck erst einmal nicht schlimm ist, sofern der Rucksack nicht schon vorher bis zum Anschlag gefüllt war.

Es wird also spannend, ob, wie oder wie viel ich letztlich mitnehmen kann oder ob ich ein paar T-Shirts vorübergehend zwischenlagern muss. Wie weit meine Pläne aufgehen werden wir in einer Woche erfahren, wenn es am Abend nach Stavanger zum Nachtzug geht.

Zeit für Winterspaziergänge

Neben dem anfangenden Sortieren, Bügeln und Packen findet sich bei andauernden Hochdruck-Einfluss viel Zeit für zahlreiche Winterspaziergänge. Bei Minusgraden, klarer Luft und blauen Himmel genieße ich meine letzten Wanderungen am Fjord und im Fjell. Trotz der leichten Kälte, die einem in das Gesicht schlägt, so ist doch schon ein Hauch von Frühling in der Luft. Natürlich wird sich der Winter aber auch hier noch ein bisschen halten, was unschwer an den vereisten Bächen und dem zugefrorenen Hafen zu erkennen ist.

An dieser Stelle lohnt es sich allerdings wesentlich eher ein paar mehr Bilder hochzuladen anstatt ausführlich zu berichten.

Bis zur Abreise

Kai

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