21,0975 km

Wasserfall Jørpeland
Die Bilder stammen von meiner letzten Wanderung im Fjell nahe Jørpeland.
Deutschland-Pfütze
Diese Pfütze auf einem Granitfelsen erinnert mich stark an Deutschlands Umrisse auf der Landkarte.
Wasserfall
Der kleine Wasserfall vom ersten Bild mit dem Fjellpanorama im Hintergrund.
Stien im Fjell
An einem etwas größeren Bergsee angekommen finde ich diesen Granitfelsen am Ufer.
Bergpanorama
Vom Husafjellet habe ich schließlich diesen grandiose Blick in die bereits schneebedeckten Berge in der Ferne.
Bergpanorama
Nach einer halben Stunde liegen die Bergspitzen bereits wieder im Wolkendunst bei womöglich leichtem Schneefall.
Abstieg Birkenwald
Der Abstieg erfolgt auf ausgesprochen steinigen Wegen vorerst durch lichte Birkenwälder.
Abstieg im Wald
In der zweiten Hälfte geht es durch dunkle Nadelwälder mit moosbedeckten Boden zurück nach Jørpeland.

Der Spirit Halbmarathon

Da habe ich mich wohl ganz spontan für den Spirit-Halbmarathon im Januar angemeldet. Bis zum Halbmarathon am 14. Januar nahe des Stavanger Flughafens bleiben mir somit noch knapp fünf Wochen für das Training. Es wird also eine fröhlich-sportliche Weihnachtszeit, bei fünf bis sechsmaligen Training in der Woche. Nach kurzzeitigen Anmeldungsschwierigkeiten bin ich nun einer von 262 Läufern, die Mitte Januar auf 10 km und 21,0975 km an den Start gehen.

Dieser Halbmarathon wird für mich der Erste überhaupt sein, aber wenn ich eins in Norwegen gelernt habe, dann ist es: „Bare rolig. Det ordner seg!“ – „Bloß entspannt: das regelt sich.“ Deswegen freue ich mich und sehe dem Lauf entspannt entgegen.

Dinner for One

Es gibt doch immer wieder etwas Neues, womit man überhaupt nicht rechnet. Wer kennt ihn nicht, den 18-minütigen schwarz-weiß Sketch, der am 31. Dezember im deutschen Fernsehen zu sehen ist. Wenn ich mich an dieser Stelle an unseren früheren Silvester-Ablauf erinnere, so konnte es an diesem feierlichen Tag schonmal etwas stressig werden. So wird gemütlich Kaffee getrunken, die Vorbereitungen für das Raclette getroffen, Feuerwerk sortiert und bereitstellt, Raclette gegessen, erstes Feuerwerk angezündet, Feuerzangenbowle, Berliner essen, Neujahrsbegrüßung und Feuerwerk. Allerdings hat sich nie ein richtiger Platz für „Dinner for One“ gefunden – vor dem Kaffee zu früh und danach stehen Vorbereitungen an. Warum muss das eigentlich unbedingt an Silvester gesendet werden, da gibt es doch sowieso schon genug zu tun?

Um an dieser Stelle nicht zu weit abzuschweifen, wer hätte es gedacht, natürlich kennt man „Dinner for One“ auch in Norwegen und es ist sogar sehr beliebt mit einer Einschaltquote von ca. 70 Prozent. Jedoch haben die Norweger ihren Nyttårskveld nicht um noch ein weiteres Ereignis erweitert – wie vorausschauend. Hier wird der 90. Geburtstag von Miss. Sophie am Lille Julaften, dem 23. Dezember, gesendet.

Neues für die Zukunft

Gleich zu Anfang: von der Lufthansa gibt es noch nichts Neues. Ich werde mich wohl noch ein paar Tage gedulden müssen, was ehrlich gesagt nicht meine Stärke ist. Abhängig davon plane ich bereits meine Zeit nach Jørpeland und dank der Kontakte meiner Gastmutter, komme ich sehr gut voran. Wenn alles soweit glatt geht, werde ich Mitte bzw. Ende Februar das Vestland verlassen. Vorerst werde ich aber noch zwei Wochen Urlaub in Süd-Norwegen machen. Dieses Mal wird es mit Besuch aus der Heimat am Anfang einige Tage an den Oslofjord gehen und anschließend für zehn Tage nach Geilo in den Skiurlaub.

Anschließend geht es weit in den hohen Norden nach Karasjok zu einer samischen Familie. Man darf sich also auf einen landschaftliche und klimatische Veränderung gefasst machen. Die kleine Stadt nahe der finnischen Grenze kenne ich bisher noch nicht und so freue ich mich auf den tiefen Winter und hoffentlich Polarlichter. Im Anschluss daran wird es wohl wieder in den Süden gehen, um am Oslofjord den norwegischen Frühling zu genießen und am 17. Mai den norwegischen Nationalfeiertag zu feiern. Unabhängig von Allem wird es allerdings Ende Mai wieder zurück nach Deutschland gehen, aber das liegt für den Moment noch in weiter Ferne.

Einen fröhlichen, zweiten Advent

Kai

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